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Aloe vera – Die bekannte Heilpflanze

Bei der Aloe vera handelt es sich um die wohl bekannteste Heilpflanze, obwohl im Volksmund Aloe vera nicht unbedingt sofort im Zusammenhang mit Heilpflanzen gesehen wird. Da Aloe vera auch als Zierpflanze geeignet ist, hat sich ihr Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad sehr stark ausgedehnt. Diese Pflanzenart sollte an einem hellen und sandigem Standort angepflanzt werden, und darf nicht Frost ausgesetzt werden. Wenn alle Pflegehinweise beachtet werden, kann Aloe vera im Verlaufe mehrere Jahre eine Größe von bis zu 1 Meter erreichen. Obwohl ihre Blätter sehr dicht am Boden wachsen, können sich an den höheren Stämmen sehr viele Blüten bilden.

Wie wird der Aloe vera Extrakt hergestellt?

Die hinter der äußeren Schutzschicht befindlichen Pflanzenfasern enthalten in ihrem harzigen Saft die Wirkstoffe, welche durch Eintrocknen gewonnen werden können. Die weiteren inneren Faserschicht dienen der Pflanze zum Wasserspeicher. Hier bildet sich das bekannt Gel, welches einen extrem hohen Wasseranteil hat. Es wird von einem Wasseranteil von über 95 % gesprochen. Diesem Gel werden die Stärkung der menschlichen Abwehrkräfte und die Wundheilung zugesprochen. Dieses Gel ist auch unter dem Begriff ‚China-Öl‘ bekannt geworden.

Aloe vera ist für viele Anwendungen geeignet

Aufgrund ihrer vielfältigen Inhaltsstoffe eignet sich die Aloe vera Heilpflanze für viele verschiedene Anwendungsgebiete. Neben dem Hauptwirkstoff Acemannan enthält die Aloe vera noch über 300 andere Inhaltsstoffe zu denen auch viele Mineralien und Vitamine gehören. Dabei reichen die Anwendungsgebiete von der Zahnmedizin (Aloe vera soll einer Parodontitis entgegenwirken), über die Kräftigung des Immunsystems (zum Beispiel bei der unterstützenden Behandlung von Erkältungen) bis hin zur äußerlichen Anwendung bei Pilzerkrankung und auch anderen Hautkrankheiten. Darüber hinaus findet Aloe vera häufig auch ihre Anwendung im Wellness- und Kosmetikbereich.

Wie bei allen Heilpflanzen, ist auch hier bei der Benutzung die Beachtung der Nebenwirkungen wichtig, da der gewonnen Bitterstoff bereits in geringen Mengen eine giftige Wirkungen aufzeigt.